Frauen mit Harndrangproblemen können sich nun selbst helfen - mit Tagebuchschreiben

Von Cornelia Scherpe
6. Mai 2010

Wer an Blasenschwäche leidet, ist im gesamten Alltag eingeschränkt. Das Thema ist vielen peinlich und nicht wenige Frauen, die daran leiden, fühlen sich sozial ausgegrenzt.

Nun empfehlen Frauenärzte das Führen eines Tagebuches, in dem die Betroffene sich notiert, wie und wann die Beschwerden am Tag oder in der Nacht auftreten. Parallel dazu sollte festgehalten werden, welche Art von Getränken und wie viel davon man zu den verschiedenen Tageszeiten konsumiert hat.

Macht eine Patientin sich die Mühe diese Aufzeichnungen über einen gewissen Zeitraum aufmerksam zu führen, lassen sich womöglich einige Muster erkennen: Welche Getränke sind individuell harndrangfördernd? Zu welcher Tageszeit sollte man bevorzugt weniger trinken? Denn wer sein Verhalten rekapituliert, kann schneller Gegenmaßnahmen ergreifen.