Fremdsprachen: Spanisch auf dem Vormarsch

Von Nicole Freialdenhoven
5. April 2012

Nicht nur in den USA hat sich Spanisch als Zweitsprache mittlerweile fest etabliert: In Deutschland ist die Sprache von Cervantes und Lorca auf den zweiten Platz der am häufigsten gelernten Fremdsprachen gerückt und hat damit Französisch auf den dritten Platz verdrängt. Unangefochtener Spitzenreiter ist natürlich weiterhin die Weltsprache Englisch. Auf weiteren Plätzen folgen Italienisch, Latein, Russisch, Chinesisch, Türkisch und Altgriechisch.

Der Grund für die steigende Popularität der spanischen Sprache ist vor allem in ihrer großen Verbreitung zu finden: Anders als Französisch, das außer in Frankreich nur noch in einigen wenigen afrikanischen Staaten, in Übersee-Departements und im frankophonen Teil Kanadas gesprochen wird, ist Spanisch eine Weltsprache, die nicht nur in Spanien, sondern auch im größten Teil Amerikas von Mexiko bis Feuerland gesprochen wird.

Allerdings erwarten nur 28 Prozent derjenigen, die sich für Spanisch aussprechen, auch Vorteile im Berufsleben durch ihre Sprachkenntnisse: 47 Prozent dagegen geben private Gründe an und reflektieren so eher die Beliebtheit Spaniens als Urlaubsland.