Fresszellen des Gehirns haben keinen Einfluss auf die Alzheimer-Erkrankung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Oktober 2009

Bei der Alzheimer-Erkrankung kommt es im Gehirn der Betroffenen zu Ablagerungen, die man auch als Plaques bezeichnet. In der Nähe von diesen Plaques halten sich auch die Mikrogliazellen, das sind sogenannte Fresszellen, auf.

Nun haben deutsche Wissenschaftler festgestellt, dass diese Zellen die Entwicklung und den Verlauf der Alzheimer-Erkrankung nicht beeinflussen. An der Krankheit leiden in Deutschland etwa 1,1 Millionen Menschen und man schätzt, dass in 20 Jahren die Zahl sich verdoppeln wird.

Bei der Alzheimer-Krankheit handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung, die meistens ab dem 65. Lebensjahr auftritt und sich in einer zunehmenden Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, sowie auch eine Verringerung der täglichen Aktivitäten, widerspiegelt. Die genauen Ursachen sind bisher noch nicht vollkommen geklärt und Alzheimer ist nicht heilbar, aber man kann mit Hilfe von Medikamenten das Fortschreiten verzögern.