Friseurin entdeckt das Geheimnis der Zöpfe der römischen Priesterinnen der Göttin Vesta

Eine solch prachtvolle Frisur aus sieben Zöpfen gelingt nur mit taillenlangem Haar

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Januar 2013

Eine amerikanische Friseurin aus Baltimore hat sich mit der Technik des Zopfflechtens der römischen Priesterinnen beschäftigt und war jetzt erfolgreich. Als Vorlage galten die Fotos der römischen Vestalinnen, die Priesterinnen der römischen Göttin Vesta.

Voraussetzungen für die Haarpracht

Diese Priesterinnen, die im Alter zwischen sechs und zehn Jahre für mindestens dreißig Jahre ihren Dienst im Tempel verrichteten, besaßen eine Frisur aus sieben Zöpfen, die aber zusätzlich noch ineinander verdreht wurden. Aber als Grundvoraussetzung für eine solche Frisur mussten die Mädchen lange bis zur Taille reichende Haare haben, wie die Friseurin feststellte.

Das Leben einer Vestalin

Um diese Frisur fertig zu stellen, braucht eine geübte Kraft etwa bis zu 40 Minuten, doch hatten die Priesterinnen seinerzeit dafür genügend Sklaven. Die Aufgabe der Priesterinnen war das Feuer der Göttin Vesta, das niemals erlöschen durfte, zu hüten und für die Reinigung des Tempels mussten sie das Wasser aus der heiligen Quelle der Nymphe Egeria holen.

Zudem hatten sie das absolute Keuschheitsgelübde abgelegt und wer dies brach, der wurde bei lebendigen Leib begraben.