Führten Gammablitze zum Massensterben auf der Erde?

Der Physiker Wilfried Domainko vom Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg vermutet, dass ein Gammablitz im Weltall in den letzten 600 Millionen Jahren für das Massensterben auf unserer Erde die Ursache war. Ein solcher Blitz entsteht beispielsweise wenn zwei Neutronensterne zusammenstoßen.

Diese Theorie hat auch im Jahr 2004 der Astrophysiker Adrian Melott vertreten, doch Beweise fand man dafür noch keine. Aber für das Massensterben auf der Erde war nach Meinung von Geologen eine Eiszeit verantwortlich.

In den letzten 500 Millionen Jahren kam es öfters zu einem Massensterben auf der Erde, so unter anderem vor etwa 65 Millionen Jahren als auch die Dinosaurier ausstarben, aber hier gibt es zwei Theorien. So einmal könnte ein Einschlag eines Meteoriten auf der mexikanischen Halbinsel Yacatan oder ein sogenannter Plume, das ist ein Aufstrom von heißen Gesteinsmaterials aus dem tieferen Erdmantel, die Ursache damals gewesen sein.