Fünf deutsche Bergsteiger in der Schweiz tödlich verunglückt

Von Ingo Krüger
4. Juli 2012

Im Schweizer Kanton Wallis sind fünf deutsche Bergsteiger aus Berlin ums Leben gekommen. Sie waren beim Abstieg vom Gipfel des 4010 Meter hohen Lagginhorns in die Tiefe gestürzt. Wie die Polizei mitteilte, waren die Alpinisten zum Unfallzeitpunkt nicht angeseilt.

Zu den Toten zählen vier Männer im Alter von 17 bis 44 Jahren sowie ein 14-jähriges Mädchen. Überlebt hat ein Mann, da er wegen Unwohlseins 100 Meter unterhalb des Gipfels zurückgeblieben war. Allerdings befinden sich unter den Opfern seine beiden Kinder, die 14-Jährige sowie sein 20-jähriger Sohn.

Über die genaue Unfallursache ist noch nichts bekannt. Möglicherweise war der Schnee zu glatt, sodass einer der Alpinisten ausgerutscht ist und die anderen mitgerissen hat oder der Untergrund hat nachgegeben.

Der Lagginhorngipfel befindet sich im Saastal und liegt ungefähr zehn Kilometer von der italienischen Grenze entfernt. Er gilt unter Bergsteigern als ein nicht allzu schwierig zu besteigender Viertausender. Doch durch Schnee kann das Besteigen gefährlich werden.