Für eine korrekte Diagnose ist ein Blick auf das Röntgenbild oft nicht ausreichend

Von Viola Reinhardt
20. November 2009

Oft wird davon ausgegangen, dass bei Schmerzen eine Röntgenaufnahme ausreichend Aufschluss darüber gibt, um welche Ursache es sich für die bestehenden Beschwerden handelt. Doch oftmals zeigt sich, dass alleine diese Vorgehensweise nicht zwingend notwendig den tatsächlichen Auslöser der Schmerzen offensichtlich werden lässt.

So kann es zwar sein, dass ein Röntgenbild einen Bandscheibenvorfall aufzeigt, die Schmerzursache sich schlussendlich jedoch in Abnutzungserscheinungen oder Entzündungen in den Gelenken befindet. Damit eine konkrete Lokalisierung der Schmerzen durchgeführt werden kann, bedarf es seitens des Arztes eine eingehende Anamnese, ausführliche Patientengespräche, sowie die Sichtung älterer und neuer Röntgenaufnahmen, die durchaus auch von einem CT oder MRT entstammen können.

Durch solch ein Vorgehen, kann eine gesicherte Diagnose und der darauf abgestimmte Behandlungsplan erstellt werden, die beide Indikatoren dafür sind, dass der Betroffene rasch wieder schmerz- und beschwerdefrei werden kann.