Für eine Überschuldung ist meistens die Arbeitslosigkeit die Ursache
Regelmäßige Kontrollen der Ein- und Ausgaben und eine Schuldnerberatung als Ausweg und Vorsorge
Wie das Statistische Bundesamt ermittelte, ist die Hauptursache für eine Überschuldung eine Arbeitslosigkeit, aber auch Scheidungen oder Krankheiten können dazu beitragen. Zudem können viele Haushalte schlecht wirtschaften und auch Alkohol- oder Tabak-Sucht können dazu beitragen.
Ursache für eine Verschuldung
Laut den Zahlen des Bundesamts war
- bei 27 Prozent die Arbeitslosigkeit der Hauptgrund
für den Gang zu einer Schuldnerberatungsstelle im Jahr 2011, doch besonders junge Menschen können nicht richtig mit dem Geld umgehen.
- Bei 14 Prozent der Fälle war eine Trennung oder Scheidung, aber auch der Tod des Partners die Ursache für die Schulden.
Bezogen auf das Alter der Schuldner waren acht Prozent unter 25 Jahre, wobei auch leider hier die Hauptursache die Arbeitslosigkeit war.
Im Durchschnitt lagen die Schulden bei etwa 35.000 Euro, bei den Jüngeren unter 25 Jahre bei etwa 7.700 Euro, dagegen bei den über 65 Jährigen bei 54.100 Euro. In den meisten Fällen hatten die Betroffenen Schulden bei den Geldinstituten (56 Prozent), bei den jungen Menschen standen vor allem die Telefonanbieter vorne.
So behalten Sie den Überblick
- Um aber diesem Dilemma aus dem Weg zu gehen, empfehlen Verbraucherschützer den Betroffenen ein sogenanntes Haushaltsbuch zu führen, wo man seine Ein- und Ausgaben regelmäßig kontrollieren kann, so dass man bei zukünftigen Einkäufen besser darauf achtet.
- Auch sollte man immer kleinere Beträge beiseite legen, für den berühmten Notfall.
- Junge Menschen sollten vor allem bei ihrer Bank den bekannten "Dispo-Kredit", der hohe Zinsen kostet, nicht in Anspruch nehmen und auch wenig mit der Karte bezahlen, so dass man den Überblick behält.
- Doch sollten Eltern schon frühzeitig mit ihren Kindern den Umgang mit dem Geld erklären, wobei auch ein regelmäßiges Taschengeld wichtig ist.
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Quelle
- http://www.n-tv.de/ratgeber/Schulden-durch-Arbeitslosigkeit-article9969506.html Abgerufen am 21. Januar 2013