Für gute Wimperntusche muss frau nicht tief in die Tasche greifen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
6. Februar 2012

Viele Frauen kennen das Problem - sie suchen eine Wimperntusche, stehen in der Drogerie vor den Regalen und werden mit Angeboten überhäuft - und jedes von ihnen wird in der Werbung als das beste angepriesen. Doch welches ist qualitativ zu empfehlen? Und ist teurer automatisch besser?

Ist es nicht, jedenfalls dann, wenn es um die Tests der Stiftung Warentest geht. Diese hat 200 Frauen eine Woche lang insgesamt 13 wasserfeste und nicht-wasserfeste Mascaras testen lassen. Bei den Produkten handelte es sich um solche, die mehr Fülle versprechen, was die meisten Kundinnen bevorzugen. Das Ergebnis: die Note "sehr gut" erhielt keine der Wimperntuschen unterschiedlicher Preiskategorien. Jedoch gab es sieben Mal ein "gut" - und zwar sowohl für günstige als auch sehr teure Mascaras. Zwei Produkte erhielten die Note "ausreichend", da hier die Keimverbreitung als hoch angesehen wurde. Dazu gab die Stiftung Warentest den Tipp, nur Mascara zu kaufen, die noch original verschweißt ist, da man sonst nicht sicher gehen kann, dass das Produkt noch nicht von einer Kundin getestet wurde. Ist dies der Fall, kann es unter Umständen zu einer Bindehautentzündung kommen.

Zu den als "gut" bewerteten Wimperntuschen gehörten beispielsweise die "Biocura Beauty Volumen Mascara" von Aldi, ebenfalls hochwertigere Produkte von Maybelline Jade und L'Oréal. Als Verlierer des Tests gingen "p2 LashBomb Mascara" der Drogeriekette dm und Rimmels "Max BoldCurves Extreme Volume & Lift Mascara" hervor.