Für neun von zehn Deutschen sind Freundschaften äußerst wichtig

Vor allem die jüngeren Generationen können nicht ohne Freunde leben - alte Menschen eher

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Januar 2009

Im Volksmund heißt es, eine gute Freundschaft sei nicht mit Gold aufzuwiegen. Laut einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.998 Befragten im Auftrag des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber" sagen tatsächlich auch neun von zehn Bundesbürgern (88,5%) "Freunde sind für mich sehr wichtig". Dass Freundschaften zu unterschiedlichen Menschen förderlich für die eigene Charakterbildung sind, glauben 84,7% der Befragten.

Der Wert einer Freundschaft bemisst sich zudem für die meisten daran, dass wahre Freunde schwer zu finden und zu halten sind: So sind mehr als acht von zehn Deutschen (82,7%) davon überzeugt, Freundschaften, die ein Leben lang halten, seien überaus selten. Dementsprechend genau unterscheiden die Bundesbürger zwischen wirklichen Freunden und "guten Bekannten" (89,7 %).

Vor allem die jungen Leute können sich ein Leben ohne Freunde beim besten Willen nicht vorstellen: Von den 14- bis 29-Jährigen sagen 95,5 Prozent Freunde seien für sie sehr wichtig. Erst im hohen Alter legen die Deutschen nicht mehr so viel Wert auf Freundschaften. Von den Ab-70-Jährigen betont jeder Zweite (51,0 %) stattdessen: "Im Zweifel kann man sich auf Verwandte eher verlassen als auf Freunde."