Gefährliche Blutsauger Zecken

Borreliose und FSME durch Zeckenbiss

Von Viola Reinhardt
22. August 2009

Sie sind klein, anfangs kaum sichtbar und mitunter für die Gesundheit gefährlich. Zecken sind in vielen Teilen des Landes massiv verbreitet. Nun wurde die Annahme, dass Zecken ab einer Höhe von 800 Metern nicht mehr vorkommen widerlegt. In Berghöhen von 1500 Metern und mehr wurden jetzt Zecken entdeckt.

Gefahr für den Menschen

Für den Menschen stellen die Zecken eine Bedrohung dar, da sie neben den Erregern für eine Borreliose vor allem die FSME-Erreger in sich tragen können, die unter anderem zu einer Hirnhautentzündung führen.

Auch die Borreliose erweist sich als nicht ungefährlich, da sie sich in Schüben im Organismus ausbreitet und zu Schmerzen und Beeinträchtigungen der Nerven, Organe, Augen, der Haut oder auch den Muskeln führen kann. Die Borreliose umfasst drei Stadien, wobei es in rund 90% der Fälle bei dem ersten, noch relativ gelinden Stadium bleibt.

Schutz vor Zeckenbissen

Während man sich gegen FSME impfen lassen kann, gibt es gegen die Borreliose derzeit nur die Möglichkeit sich präventiv davor zu schützen. So sollte man sich nicht ohne entsprechende Bekleidung ins Unterholz des Waldes begeben. Zudem sollte man sich nach einem Aufenthalt im Garten oder in der freien Natur von Kopf bis Fuß nach den Zecken absuchen, da diese zumeist einige Zeit benötigen bis sie zu ihrem ausgewählten Futterplatz auf dem Menschen gelangen und sie somit noch leicht zu entfernen sind.