Gefährliche Hirnforschung? Können Ärzte bald unsere Gedanken kontrollieren?

Von Cornelia Scherpe
14. Februar 2012

Die Medizin ist auf jedem Gebiet bemüht, immer weiter voran zu kommen. Besonders die Hirnforschung steckt in vielerlei Hinsicht noch in den Kinderschuhen und möchte diesen entwachsen. Daher werden fleißig Tests durchgeführt und bessere Methoden zur Diagnose und auch Behandlung von Hirn-Krankheiten entwickelt. Was eigentlich einfach nur gut klingt, sehen einige Mediziner aber auch mit Sorge.

Demnach hat ein Forscherteam nun angemerkt, dass man mit der Hirnforschung in naher Zukunft Gedanken kontrollieren kann und dies eine ernste Gefahr darstellen könnte. Das Militär könnte mit einer solchen Kontrolle unschöne Dinge anstellen. Eine solche Manipulation ist längst kein Science Fiction mehr, betonen die britischen Wissenschaftler dabei auch. So sind chemische Waffen denkbar, die nicht etwa den Körper beschädigen und töten, sondern auf das Gehirn wirken und vorübergehend die Selbstkontrolle zerstören. Die Auswirkungen könnten fatal sein.

Das immer mehr ausgeschöpfte Potential kann natürlich medizinisch sehr wichtig werden und viele Leben positiv beeinflussen, es besteht eben aber auch die Gefahr für Missbrauch. Daher sollten alle Wissenschaftler vorsichtig mit ihren Erkenntnissen umgehen und sehr sorgfältig bei Veröffentlichungen sein.