Gefährliches Grundnahrungsmittel - durch Reis kann Diabetes entstehen

Von Cornelia Scherpe
20. März 2012

Beim Essen von Reis denkt sich wohl niemand etwas Böses. Reis gehört als Beilage für viele mehrfach die Woche zum guten Mittagessen dazu und in Ländern wie Japan ist Reis das Grundnahrungsmittel schlechthin. Forscher haben nun jedoch eine intensive Studie dazu betrieben und festgestellt, dass Reis für die Gesundheit tatsächlich zur Gefahr werden kann.

Demnach steigt durch den Verzehr das individuelle Risiko auf Diabetes des Typ 2. Der am häufigsten auf den Tisch kommende Reis ist der weiße Reis. Dieser hat allerdings einen hohe GI-Wert. GI steht als Abkürzung für den "glykämische Index". Dieser Index zeigt an, wie sehr unser Blutzucker von einer Mahlzeit beeinflusst wird. Ein hoher Wert lässt den Spiegel schnell steigen und der weiße Reis hat einen solch hohen Wert. Wer demnach oft und viel Reis isst, dessen Diabetesrisiko verschiebt sich nach oben.

Asiaten, die im Schnitt vier Mal Reis an nur einem Tag essen, stehen demnach besonders weit oben auf der Risikoskala. In Deutschland konsumiert ein Mensch maximal fünf Portionen in einer Woche, was ein vergleichsweise geringes Risiko mit sich bringt. Dennoch ist das Risiko auch für Menschen aus westlichen Kulturen definitiv nachweisbar, wenn man sie mit anderen vergleicht, die niemals Reis essen.