Gegen Epilepsie und Parkinson: Wissenschaftler entwickeln intelligentes Pflaster

Von Ingo Krüger
31. März 2014

Es ähnelt einem Heftpflaster, ist aber viel mehr als das. Ein internationales Forscherteam aus den USA und Südkorea haben ein Gerät entwickelt, das biegsam und dank der Verwendung von Nanotechnologie lediglich einen Millimeter dick ist. Mit ihm sollen sich Erkrankungen wie Epilepsie oder Parkinson besser behandeln lassen.

Das Pflaster ist aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes gut am Handgelenk tragbar. Dort misst und zeichnet es Muskelbewegungen auf. Falls erforderlich, kann das Pflaster auch automatisch Medikamente verabreichen, die sich in Nanopartikeln befinden. Um sie in die Haut abzugeben, ist es erforderlich, sie zu erhitzen. Ein integrierter Wärmesensor verhindert, dass die Haut dabei beschädigt wird.

Bislang benötigt das Gerät noch einen externen Mikroprozessor, der durch ein dünnes Kabel mit dem Pflaster verbunden ist. Die Wissenschaftler arbeiten aber daran, dass es künftig vollständig autonom funktioniert.