Gegen Migräne hilft ein spezielles Fitnesstraining
Durch höhere Sauerstoffaufnahme beim Fitnesstraining gehen Migräne-Schübe bei Patienten zurück
Schwedische Forscher stellten fest, dass ein spezielles Fitness-Programm Menschen, die an Migräne leiden, helfen kann. Aber viele haben eine Scheu davor, weil sie befürchten durch eben diese sportlichen Anstrengungen einen akuten Anfall zu erleiden.
Bei dieser Studie stellte man aber fest, dass dies nicht der Fall ist, sondern genau das Gegenteil erreicht wird, indem die Anfälle weniger werden und sich dadurch auch die Lebensqualität verbessert. Bei der Studie waren Patienten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren dabei, die aber sportlich nicht aktiv waren.
Das Sportprogramm gegen Migräne im Test
Die Teilnehmer dieser Gruppe erlitten im Durchschnitt zwei bis acht Anfälle an Migräne in einem Monat, was als relativ hoch gedeutet wird. Bei der Studie mussten die Teilnehmer dreimal innerhalb einer Woche auf das Trainings-Fahrrad und dort 20 Minuten lang, nach dem Aufwärmen, ihr Pensum absolvieren.
Danach durften sie 5 Minuten eine Pause einlegen. Nach dieser Zeit stellte man eine höhere Aufnahme an Sauerstoff fest, und parallel gingen die Anfälle der Migräne-Schübe zurück. Auch nahmen die Testpersonen wesentlich weniger Medikamente gegen Kopfschmerzen ein.