Geld trotz niedriger Zinsen richtig anlegen

Bei niedrigen Zinsen und steigenden aktienkursen ist die richtige Geldanlage nicht einfach zu finden

Von Ingo Krüger
10. Februar 2015

Die Zinsen sind im Keller, die Aktienkurse steigen immer weiter. Die richtige Geldanlage zu finden, ist aktuell nicht einfach.

Experten raten zu einer Rücklage von zwei bis drei Nettoeinkommen auf dem Tagesgeld- oder Sparkonto. So lassen sich plötzliche Ausgaben abdecken. Solche Konten sind bei Direktbanken im Internet meist etwas höher verzinst als bei Filialbanken.

Das "Pantoffel-Portfolio"

Wer sein Geld langfristig anlegen möchte, sollte nicht alles auf eine Karte setzen. Es ist sicherer, sich ein sogenanntes "Pantoffel-Portfolio" zuzulegen. Dies ist ein Mix aus rent­ablen und sicheren Anlagen. Sein Name leitet sich aus der bequemen Handhabung ab. Rendite und Sicherheit sind hier in etwa gleich gewichtet. Der Rendite­baustein besteht aus breit aufgestellten Aktienfonds, den Sicher­heits­baustein bestü­cken Anleger mit Rentenfonds, die in Staats­anleihen aus der Euro-Zone investieren.

Sicher­heits­liebende Anleger wählen ein Portfolio mit einem Aktienfonds­anteil von 25 Prozent. Risikofreudige statten es mit 75 Prozent Aktien aus. Wer sich dazwischen einordnet, teilt sein Geld je zur Hälfte auf Aktien- und Rentenfonds auf.

Ändern sich die Kurse der Fonds, wird auch das Mischungs­verhältnis im Portfolio umgewandelt. Fonds mit

mit vermeintlich hohen Zinssätzen gelten dagegen als riskant. Hier gilt es, die Seriosität genau zu prüfen. Finanzexperten raten, lieber in Finanzprodukte zu investieren, die bekannt und auch verständlich sind.