Geldsorgen bei Solo-Weltumseglerin Laura Dekker

Von Ralph Bauer
12. Januar 2011

Das Projekt Weltumsegelung der 15-Jährigen Laura Dekker droht aus finanziellen Gründen zu scheitern. Wie der Vater der Niederländerin beklagte seien feste Sponsorenzusagen geplatzt, neue nicht zu finden. So seien nach den Spendenaufrufen auf Lauras Website pro Woche im Durchschnitt 30 Euro eingegangen. "Das ist viel zu wenig", kommentierte er.

Seine Tochter hatte nach drei Wochen auf hoher See mit ihrem Boot Guppy kurz vor Weihnachten die Karibikinsel St. Maarten erreicht. Von dort soll es im Januar oder Februar weitergehen in den Pazifik. Die weitere Route ist noch offen.

Zur Wahl steht der Weg über den indischen Ozean und den Suez-Kanal, wobei hier die Gefahr eines Piratenangriffes besteht, oder die Umsegelung Südafrikas. Sollte alles nach Plan laufen, wäre Dekker am 16. Dezember 2012 zurück in Gibraltar und damit die jüngste Weltumseglerin der Geschichte.