Geretteter Bergmann wird von zwei Frauen erwartet - Gattin und Geliebte lernen sich dort kennen

Rettung nach 69 Tagen - Bergmann wird draußen von seiner Geliebten erwartet, Frau will Scheidung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. Oktober 2010

Das hatte er sich wahrscheinlich anders vorgestellt: Yonni Barrios kehrt nach 69 Tagen unter Tage ans Tageslicht zurück. Er war einer der 33 eingeschlossenen chilenischen Bergleute, die in einer spektakulären und weltweit einzigartigen Rettungsaktion wieder zurückgeholt wurden. Über 1.600 Reporter der ganzen Welt waren zugegen, als die Bergleute gerettet wurden. Auch beim 50-jährigen Yonni Barrios.

Kaum erblickte er das Tageslicht, schwante ihm schon, dass es Ärger gibt. Oben wartete nämlich nicht seine Ehefrau, sondern seine Geliebte auf ihn. Susana Valenzuela weinte vor Freude, Barrios jedoch schien seine Gattin erwartet zu haben und nicht seine Geliebte. Eine kühle Umarmung für die Gespielin, ein Kuss, ein schnelles Lächeln, und dann raus aus dem Dunst der Kameras.

Ehefrau erscheint nicht und will nun die Scheidung

Die andere Frau, die auf ihn gewartet hatte - Marta Salinas, seit 28 Jahren mit Barrios verheiratet - gab sich nicht die Blöße, zu erscheinen. Erst im Zeltlager erfuhr sie, dass ihr Mann zweigleisig fuhr - und das schon seit vier Jahren! Die entdeckte ein Poster ihres Mannes im Zelt der Geliebten. Dieses riss sie ab, hängte es aber wieder an und unterschrieb die Gebete darauf mit "Deine Frau".

Die Ehefrau hat sich nach dem öffentlichen Streit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen - obwohl der Rosenkrieg nun um die ganze Welt geht. Yonni scheint sie beide zu lieben. Seine Frau jedoch will die Scheidung - obwohl sogar die First Lady von Chile sich auf ihre Seite geschlagen hat. So kamen durch das Bergunglück noch ganz andere Geheimnisse ans Tageslicht.