Gesund durch die Erkältungszeit mit Aromatherapie

Aromatherapie ist eine von Krankenkassen anerkannte Heilmethode und effektive Gesundheitsvorsorge

Von Textbroker
5. August 2011

Bei der Aromatherapie werden ätherische Öle kontrolliert zu therapeutischen und entspannungsfördernden Zwecken angewendet. Die Methode ist sehr alt und wurde schon in den Hochkulturen Ägyptens und Mesopotamiens angewandt, als Erfinder der modernen Aromatherapie gilt hingegen der französische Parfümeur René-Maurice Gattefossé. Dieser behandelte im Jahr 1910 Verbrennungen nach einem Laborunfall mit Lavendelöl und stellte einen erstaunlichen Heilungseffekt fest. Daraufhin forschte er jahrzehntelang weiter begründete die heutigen Anwendungen.

Die Wirkung von Aromen bei Erkältungen

Aromatherapie ist in Deutschland eine auch von den Krankenkassen anerkannte Heilmethode mit einer eigenen berufsergänzenden Ausbildung von Ärzten und Heilpraktikern. In Privathaushalten werden die ätherischen Öle ohnehin angewendet, hier finden sich speziell auch Erkältungsbäder. Diese wirken über den Geruchssinn und direkt auf der Haut, ebenso wie Massagen mit ätherischen Ölen, die übrigens auch in Frankreich entwickelt wurden, von der Therapeutin Marguerite Maury.

Einzelne Aromen haben direkten Einfluss auf bestimmte Organe: Lavendel wirkt beruhigend, Jasminöl sedativ und gegen Depressionen, Thymian aktivierend, Zitronen- und Orangenöl als Stimmungsaufheller. Daneben wirken die ätherischen Öle antibiotisch und unterstützen damit das Immunsystem. Leichte Infekte können direkt geheilt werden, im Allgemeinen ist die Aromatherapie eine hervorragende Prophylaxe. Zu den Aromaölen werden dabei noch Heilkräuter wie Zitronenmelisse und Salbei verwendet, bei Inhalation werden die Atemwege frei. Auch die Verbesserung der Raumluft durch Aromen wirkt gesundheitsfördernd.