Gesund geguckt - Bilder der Natur wirken entspannend auf das Gehirn

Von Carina Simoes Soares
20. September 2010

Unberührte Wiesen, tropische Wälder oder das rauschende Meer - all diese Naturbilder wirken sich beim Betrachten positiv auf das Gehirn aus. Bestimmte Hirnbereiche werden synchronisiert, so dass ein angenehmer Entspannungszustand bewirkt wird. Dieser wird sofort zerstört, wenn Bilder von breiten, viel befahrenen Straßen gezeigt würden, stellten kürzlich internationale Forscher mit Hilfe der sogenannten funktionalen Magnetresonanztomographie fest.

Sie versprechen sich durch diese Tests, dass es künftig möglich sei, durch sie wichtige Informationen für die Gestaltung und Anordnung zu öffentlicher Plätze zu erlangen.

Dass ruhige Bilder eine beruhigende Wirkung darstellen, war bereits bekannt, doch wie dies vonstatten geht, wollten die Forscher nun herausfinden. Das Ergebnis zeigte, dass sich bei völliger Entspannung bestimmte Hirnareale miteinander vernetzten. Besonders der präfrontale Cortex, der für seine Rolle, wenn es um Empfindungen geht, bekannt ist, hatte bei diesen Tests starke Synchronisationen aufgebaut.