Gesunde Ernährung bei Akne ofmals effektiver als Medikamente

Von Cornelia Scherpe
16. April 2013

Sobald die Pubertät beginnt, bedecken sie bei jedem Teenager mehr oder minder stark das Gesicht und sorgen so für schlechte Laune. Die Rede ist von Pickeln und anderen Hautproblemen wie Mitessern. Bei manchen bleibt es aber nicht bei normalen Problemen, die auf die hormonellen Veränderungen des Erwachsenwerdens zurückzuführen sind, sondern es entsteht Akne.

Diese hat mit dem Alter nichts zu tun und kann auch Erwachsenen das Leben schwer machen. Forscher analysieren derzeit verstärkt den Aspekt der Ernährung, denn oft kommt dieser zu kurz. Viele Dermatologen verschreiben Salben und Tabletten, doch viele lassen den Aspekt der Ernährung außer Acht. Forscher sind sich aber inzwischen einig, dass man mit den richtigen Regeln beim Essen und Trinken schon viel erreichen und eventuell sogar auf Medikamente und co. verzichten kann.

Dies zeigt auch eine aktuelle Meta-Studie, bei der 50 ältere Untersuchungen neu ausgewertet worden. Demnach fallen vor allen Dingen Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index auf das Hautbild zurück. Wer also regelmäßig Dinge zu sich nimmt, die den Blutzucker schnell in die Höhe gehen lassen, dessen Pickel sprießen vor sich hin. Auch Milch scheint mehreren Studien zufolge das Hautbild schlechter werden zu lassen.

Alles andere als unerwartet war für die Forscher die Beobachtung, dass viele Studien das Rauchen als echtes Problem erkannt haben. Das Hautbild leidet unter dem Nikotin und verbessert sich, sobald man mit dem Rauchen aufhört. 2002 wurde dann noch die spannende Entdeckung gemacht, dass Ureinwohner in Papua-Neuguinea Akne überhaupt nicht kennen. Das führt man auf die Ernährung zurück: dort gibt es hauptsächlich Fisch, Früchte und Kokosnüsse.