Gesunde Mittelmeer-Diät: Die Gefäße profitieren unmittelbar davon

Von Cornelia Scherpe
24. Januar 2014

Wer sich mit dem Thema "Diät" beschäftigt, stolpert früher oder später auch über die Mittelmeer-Diät. Bei dieser Form der Ernährung kocht man viel mit Olivenöl, arbeitet mit frischem Gemüse, Nüssen und selbstverständlich Fisch. Wer die Mittelmeer-Kost einmal ausprobiert, gewöhnt sich oft sehr schnell daran, denn das Essen ist wunderbar leicht für den Verdauungstrakt und das Abnehmen funktioniert einfach.

Diverse Studien zeigen auch immer wieder, dass die Mittelmeer-Diät nicht nur Pfunde purzeln lässt, sondern ganz nebenbei noch etwas für das Herz-Kreislauf-System tut. Eine aktuelle Untersuchung zeigt dabei sehr eindrucksvoll, wie man durch die Mittelmeer-Diät gezielt etwas gegen Gefäßleiden tun kann.

Vorgehen der Studie

Insgesamt hatte man mit 7.477 Freiwilligen gearbeitet, die zwischen 55 Jahren und 80 Jahren alt waren. Die Männer und Frauen hatten zu Beginn der Studie absolut gesunde Gefäße, fielen nach einem Gesundheitscheck aber in die Risikogruppe für Diabetes. Da Diabetes die Gefäßgesundheit entscheidend belasten kann, ist ein gesunder Lebensstil so wichtig.

Die Teilnehmer wurden nun in drei Gruppen aufgeteilt. Alle bekamen zwar eine Mittelmeer-Diät verschrieben, doch mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Einmal Nüsse, einmal Olivenöl und einmal eine allgemeine Empfehlung zum bewusst fettarmen Kochen. Während der Studienzeit bekamen 89 der Teilnehmer eine arterielle Verschlusskrankheit. Die Forscher kontrollierten nun, in welchen Gruppen diese Patienten gewesen waren.

Mittelmeer-Diät mit Olivenöl am sinnvollsten

45 Betroffene waren in der Gruppe gewesen, die allgemein auf fettarme Ernährung achten sollte. Von der Nuss-Gruppe waren nur 26 Probanden betroffen und von der Olivenöl-Gruppe sogar nur 18 Personen. Dies zeigt zum einen, dass eine Mittelmeer-Diät in jedem Fall die Gefahr für die Gefäße senkt und dass die Arbeit mit Olivenöl dabei am wertvollsten ist.