Geteilte Meinungen zur elektronischen Gesundheitskarte

Von Melanie Ruch
31. Mai 2012

Seit dem 1. Oktober 2011 geben die gesetzlichen Krankenkassen die neuen elektronischen Gesundheitskarten an ihre Versicherten aus, auf denen alle gesundheitlichen Daten der Patienten gespeichert werden.

Wie eine Umfrage der "Apotheken Umschau" unter 2.214 Personen zeigt, kommt die Idee der neuen Versichertenkarte bei den meisten zwar gut an, doch viele befürchten auch Probleme bei der Datensicherheit. Insgesamt 81,1 Prozent der Befragten gaben an die neue elektronische Gesundheitskarte allgemein zu begrüßen, da sie die ärztliche Versorgung der Patienten etwa bei einem Unfall deutlich erleichtern könnte.

78,9 Prozent sind zudem der Meinung, dass die auf der Karte gespeicherten Daten den Ärzten generell eine große Hilfe bei der Diagnose und Behandlung sein werden. 54,9 Prozent der Umfragenteilnehmer äußerten jedoch Bedenken bezüglich des Datenschutzes und für 50,2 Prozent ist die elektronische Gesundheitskarte bereits der erste Schritt in Richtung des "gläsernen Patienten".