Studie: Verhältnis Arzt-Patient beeinflusst Rehabilitation enorm

Von Katharina Cichosch
24. September 2012

Der berühmte "Arzt des Vertrauens" ist mehr als nur eine Floskel: Offenbar hat das Verhältnis zwischen Arzt und Patient einen enormen Einfluss auf dessen Wohlbefinden. Von einem guten Miteinander profitieren dabei nicht zuletzt schwer erkrankte Personen, deren gesundheitliche Besserung ihrer Beschwerden hier auch mit einem Plus an Lebensqualität einhergehen kann.

Im konkreten Fall hatte die Uniklinik Freiburg unter Leitung von Professor Dr. Erik Farin-Glattacker von der Abteilung für Qualitätsmanagement und Sozialmedizin Studien zur Kommunikation zwischen Arzt und Patient im Rahmen einer Weiterbehandlung angefertigt.

Dafür wurden rund 1000 Betroffene befragt, die unter Brustkrebs oder chronischen Rückenschmerzen gelitten hatten und sich hier auf dem Wege der Rehabilitation befanden. Bei der Auswertung der Studien zeigte sich, dass Patienten offenbar genau wissen, was sie sich von ihrem Arzt wünschen.

Neben der rein Betreuung legten dabei viele auf eine auch emotional-psychologische Betreuung wert. Stimmen Erwartung und die tatsächliche Betreuung durch den Arzt überein, dann fühlten sich die befragten Patienten oft deutlich besser.