Gewichtszunahme in der Vorpubertät - Tipps, um drohendes Übergewicht zu vermeiden

Die Medien sind voll von Meldungen über zu dicke Kinder in Deutschland. Schon Kleinkinder haben häufig deutlich zu viel auf den Rippen, so viel, dass von Babyspeck nicht mehr die Rede sein kann.

Doch auch bevor die Pubertät einsetzt sind viele Kinder davon betroffen. In gewissem Maße ist diese Gewichtszunahme in der Vorpubertät normal, denn für die bevorstehende Zeit, in der der Körper einige Veränderungen durchsteht, wird ausreichend Energie benötigt. Doch wie aktuelle Zahlen des Robert Koch Instituts zeigen, ist dieses Mehr an Gewicht heute doppelt so häufig schlichtweg zu viel, verglichen mit dem Zeitraum von 1985 bis 1999.

Erhöhtes Risiko für späteres Übergewicht

Das zusätzliche Körperfett muss nicht unbedingt dazu führen, dass das Kind auch im Teenager- und Erwachsenenalter übergewichtig sein wird, doch ist das Risiko deutlich erhöht.

Eltern können jedoch dagegen angehen, denn eine zucker- und fetthaltige Kost ist besonders in diesem Alter sehr beliebt und setzt auch dementsprechend an. Durch ein gesundes Essverhalten - was die Eltern ihren Kindern dabei unbedingt vorleben sollten - kann man dagegen steuern und die Gewichtszunahme in einem gesunden Maß halten.

Mit gesunder Ernährung und Bewegung gegen überschüssige Kilos

Helfen können diesbezüglich zuckerarme Getränke, bestenfalls Wasser, aber auch ungezuckerte Tees oder stark verdünnte Saftschorlen.

Die Anzahl an Zwischenmahlzeiten sollte verringert werden und wenn möglich durch gesunde Nahrungsmittel wie Obst oder Gemüse ersetzt werden. Und auch ist es hilfreich, dem Nachwuchs zu Hause stets frisch zubereitete Speisen anzubieten und zu verhindern, dass draußen an der nächsten Imbissbude gegessen wird.

Neben der Ernährung spielt auch ausreichend Bewegung eine wichtige Rolle, auch hier sollten Eltern ihre Vorbildfunktion ernst nehmen. Bei einer ausgewogenen Balance von beidem sollten nach der Phase der Wachstumsschübe in der Regel keine überschüssigen Pfunde zurückbleiben.