Gewürztes Tierfutter verringert Methanausstoß

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Juli 2010

Seit langem ist auch bekannt, dass die Methangase, die bei den Tieren produziert werden, besonders bei den Rindern, zum Treibhauseffekt beitragen, wobei Methangase bis zu 20 Mal stärker als Kohlendioxid wirken. Nun haben britische Forscher herausgefunden, dass mit bestimmten Gewürzen vermischtes Tierfutter diese Produktion von Methangas verhindert, beziehungsweise um 50 Prozent verringern könnte.

Die Methangase werden in dem Magen der Tiere durch Bakterien bewirkt. Doch können zwei Gewürze, die auch im Curry enthalten sind, nämlich Koriander und Kurkuma, im Tiermagen antibiotisch wirken, so dass die Bakterien vernichtet werden und so das Methangas bis zu 40 Prozent weniger produziert wird. Die Forscher haben dies aber bisher nur bei Schafen getestet, doch sie vermuten, dass dies auch auf die Rinder oder Ziegen zutrifft.

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass auch weniger Futter benötigt wird, denn die Tiere benötigen für die Verdauung weniger Energie für das Aufspalten der Nahrung in Methangase.