Globale Erwärmung sorgt für Einbußen bei der Getreideernte

Von Kathrin Müller
10. Mai 2011

Das Thema Erderwärmung ist aus unserer Gesellschaft kaum noch wegzudenken. Die Folgen des Klimawandels sind nicht mehr zu leugnen. Auch die Landwirtschaft leidet stark unter den steigenden Temperaturen.

Die Ernte von zwei der vier wichtigsten Getreidesorten ist auf Grund der globalen Erwärmung schon begrenzt: Mais und Weizen. Von 1980 bis 2008 lagen die Ernteerträge beider Sorten zwischen drei und fünf Prozent unter der erwarteten Menge, wie drei US-amerikanische Forscher nun feststellten.

Die Auswirkungen der Erderwärmung auf die Getreidesorten sind dabei nicht überall auf der Welt gleich: Die größten Verluste machten die Maisbauern in China und Brasilien, die Weizenfarmer in Russland sowie die Sojapflanzer in Paraguay. Deutsche Bauern hatten hingegen einen Erntezuwachs bei Mais, mussten jedoch bei der Weizenernte Ertragseinbrüche verkraften.