Schneeflocken können enorme Ausmaße annehmen

Von Alexander Kirschbaum
5. März 2014

Schneeflocken sind nicht nur schön anzusehen, sie können auch ungewöhnliche Ausmaße annehmen. Immer wieder berichten Menschen von Riesenflocken, in den USA wurden 1887 sogar 38 Zentimeter breite Schneeflocken gesichtet. Ein Rekord, der bis heute Bestand hat, und im Guinessbuch der Rekorde verzeichnet ist.

Wissenschaftlich bewiesen werden konnten derartige Riesenflocken bisher nicht, doch Meterologen halten die Berichte durchaus für glaubwürdig.

Entstehung von (Riesen-)Schneeflocken

Damit Schneeflocken entstehen, muss sich Wasser an den Staubteilchen in den Wolken anlagern und gefrieren. Die gebildeten Eiskristalle fallen auf die Erde.

Wenn sich mehrere Eiskristalle auf dem Weg nach unten verbinden und der Wind sie nicht wieder trennt, dann werden sie zu großen Schneeflocken. So ist es möglich, dass über 20 Zentimeter breite Riesenflocken auf die Erde fallen.

Faszination am Schnee

Die NASA hat extra das sogenannte GCPEX-Projekt ins Leben gerufen, um mehr über Schnee zu erfahren und ihn künftig besser messen zu können.

Dass die weisse Pracht auch für Laien faszinierend ist, zeigte Wilson Bentley (1865-1931). Der US-amerikanische Forscher fotografierte sein Leben lang Schneeflocken und dokumentierte mit seinen Aufnahmen, dass keine Schneeflocke der anderen gleicht.