Grad kennengelernt, schon Namen vergessen? Training kann helfen

Von Sophia Krebs
29. März 2012

Ein gutes Namensgedächtnis ist nicht jedem gegeben. Wer kennt das nicht: man wird zwei, drei verschiedenen Leuten vorgestellt, und schon wenige Minuten später hat man jeden einzelnen vergessen. Das kann leicht zu peinlichen Situationen führen. Kein Problem, meinen Experten. Zum Einen sind Namen evolutionär gesehen, im Gegensatz zu Gesichtern, nicht natürlich.

Viel länger, bevor der Mensch Mensch war oder so etwas wie Sprache entwickelte, war es für ihn wichtig, Gesichter wiederzuerkennen. Dies zeigt sich auch daran, dass das Gehirn eigens für Gesichter über ein eigenes Areal verfügt. Namen hingegen seien viel abstrakter. Wird man von Kleinauf gefördert und das Namensgedächtnis trainiert, hat man Glück gehabt. Wenn nicht, dann können vielleicht diese Tipps eine kleine Hilfe sein: der einfachste und beste Tipp ist die freie Assoziation. Assoziieren Sie mit dem Namen etwas, sodass Sie ihn sich merken können.

Verknüpfen Sie den Namen mit einer bestimmten Situation, einem Körpermerkmal oder einer Eigenheit der Person. Was auch hilfreich sein kann: die Hand zu schütteln, Körperkontakt, und am besten den neu gehörten Namen noch einmal wiederholen. So prägt er sich viel besser ein und kann besser wieder abgerufen werden.