Grand-Prix mit Lena - Düsseldorfer Fußballer müssen raus, Stadion wird umgebaut

Für das Musikspektakel rund um den Grand-Prix wird die Esprit-Arena komplett umgebaut

Von Matthias Bossaller
5. April 2011

Sechs Wochen vor dem Eurovision Song Contest in Düsseldorf beginnen die Vorbereitungen für das Musikfest in der Esprit-Arena. Fußballzweitligist Fortuna Düsseldorf muss deshalb seine Heimspielstätte für die verbleibenden drei Spiele verlassen. Der Verein trägt diese in einer mobilen Fußball-Arena aus, die neben der Esprit-Arena aufgebaut wurde, 20.000 Zuschauer fasst und drei Millionen Euro kostete. Nach diesen drei Heimspielen wird das Stadion dann einfach wieder abgebaut.

Komplexe Umbaumaßnahmen für Musikevent

Die Esprit-Arena muss für den Auftritt am 14. Mai von Titelverteidigerin Lena und Interpreten aus 24 weiteren Nationen umgebaut werden. 35.000 Zuschauer werden in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt im Stadion sitzen, wenn die Vorjahressiegerin mit "Taken By A Stranger" erneut für Furore sorgen will.

An Fußball soll in der Arena dann nicht mehr viel erinnern. Trainerbänke und Werbebanden werden abgebaut, der 8000 Quadratmeter große Rasen mitsamt seines Mutterboden herausgefräst. Außerdem wird das Dach verschlossen, so dass sich das Stadion in eine Halle verwandelt.

Fernsehausstrahlung für mehrere Millionen Zuschauer

Wenn der Grand-Prix im Fernsehen ausgestrahlt wird, schauen 120 Millionen Menschen weltweit zu. 26 Kameras halten das Spektakel fest. Hinter der riesigen Bühne wird eine 60 Meter breite und 18 Meter hohe LED-Wand mit 520 Lichtelementen stehen. Die technischen Voraussetzungen für die weltweit größte musikalische Unterhaltungsshow sind bestens. Jetzt müssen nur noch die Musiker ihren Teil dazu beitragen.