Grillanzünder im Test: Spitzenreiter sind Sprays und elektrische Grillanzünder

Von Katja Grüner
29. April 2013

Sommerzeit ist Grillzeit: Gemütlich mit Freunden im Garten sitzen und den Grill anfeuern um leckere Sachen und ein Glas Wein dazu zu genießen. Doch zuerst muss das Feuer brennen, dazu gibt es im Handel viele Hilfsmittel zu kaufen.

Die Stiftung Warentest untersuchte verschiedene Grillanzünder. Sieben von 28 Produkten bekamen dabei die Note "mangelhaft". Dies waren hauptsächlich flüssige Parafinanzünder und Anzündkamine. Nur ein elektrischer Grillanzünder und ein Anzündspray schnitten mit der Note "gut" ab. Die schlechten Urteile vieler Anzünder beruhten auf der Tatsache, dass sie beim Anzünden stark rußten oder unangenehm rochen.

Weiterhin besteht bei flüssigen Parafinanzündern die Gefahr, dass sie für Getränke gehalten werden könnten und Kinder sie zu sich nehmen könnten. Bio-Produkte seien laut Stiftung Warentest trotzdem nicht so gesundheitsgefährdend wie flüssiges Parafin.

Verschiedene Punkte sollten beim Grillen weiterhin beachtet werden: Den Grill immer standfest an einem sicheren Platz aufstellen. Kinder immer vom Grill fernhalten und den Grill im Windschatten aufstellen, um Funkenflug zu vermeiden. Erst wenn die Kohle gut durchgeglüht ist sollte das Fleisch aufgelegt und das Grillrost immer in gutem Abstand zur Kohle aufgelegt werden.

Wer gesund grillen möchte, verwendet Aluschalen, in denen das Fleisch gegart werden kann ohne dass Fett in die Glut tropft. Zur Vorsorge sollte auch immer etwas Sand in einem Eimer bereit stehen, um einen eventuellen Brand zu löschen. Niemals versuchen mit Wasser zu löschen, da dies schnell eine Stichflamme geben kann.