Grippeimpfung als Nasenspray - Tipps zum Schutz vor Influenza-Viren

Von Dörte Rösler
9. Oktober 2013

Die Grippezeit steht bevor. Im letzten Winter haben die Viren rund 3,4 Millionen Deutsche so lahmgelegt, dass sie sich krankschreiben lassen mussten. Fast 8000 Menschen starben an den Folgen der Grippe. Jetzt ist der optimale Zeitpunkt um sich zu schützen - mit praktischen Tipps für den Alltag und einer Impfung.

Vorteile der Impfung per Nasenspray

Kinder müssen dabei nicht einmal mehr einen Pieks ertragen. Bis zum Alter von 17 Jahren kann man sich per Nasenspray impfen lassen. Der Lebendimpfstoff aus der Sprühflasche hat sogar einen Vorteil, er schützt besser als die Spritze.

Nach der Impfung braucht der Körper dann zwischen zehn und 14 Tagen, um einen wirksamen Immunschutz aufzubauen. Da die Grippewelle meist Anfang Dezember beginnt, sollte die Impfung also spätestens Mitte November erfolgen. Aufgrund der ständigen Verwandlung der Virenstämme werden die Influenza-Impfstoffe jährlich neu angepasst. Ab September liegen sie in der jeweils aktuellen Variante vor.

Personen mit Grunderkrankungen und Senioren sollten sich impfen lassen

Vor allem Personen mit Grunderkrankungen wie Asthma oder Diabetes sollten sich impfen lassen, ebenso wie Schwangere und Senioren. Tipp: Wer regelmäßig ältere oder kranke Menschen betreut, erreicht durch eine Impfung doppelten Schutz - für sich selbst und für den Betreuten.

Trotz der Vorteile einer Immunisierung schrecken gerade Risikopatienten vor der Impfung zurück. Das Risiko von Nebenwirkungen ist allerdings gering. Bei Kindern beträgt die Wahrscheinlichkeit eines Schadens durch die Impfung etwa 0,01 Prozent.

Konsequente Hygiene senkt die Immunbelastung

Ob mit oder ohne Impfung - konsequente Hygiene senkt die Immunbelastung des Körpers. Wer mit dem Bus aus der Stadt kommt oder seine Einkäufe im Supermarkt erledigt hat, sollte die Hände waschen. Und auch das Handtuch gehört in der Grippezeit öfter in die Waschmaschine.