Die Grippewelle ist nicht mehr weit

Wie Sie dem Grippevirus am besten vorbeugen und wer zur Risikogruppe gehört

Von Marion Selzer
25. Oktober 2011

Jetzt wo das kühlere Wetter im Anmarsch ist, ist auch die nächste Grippewelle nicht mehr weit. Der Sprecher vom Deutschen Hausärzteverband, Thomas Assmann, rät daher gerade jetzt das Immunsystem zu stärken um weniger anfälliger zu sein.

Maßnahmen gegen die Grippe

Wichtige Maßnahmen um einer Grippe vorzubeugen seien neben einer

Und natürlich sollte man auch über eine Grippe-Impfung nachdenken, so der Experte. Immerhin sind im letzten Jahr 10.000 Personen an der Grippe gestorben. Das Risiko der Influenza ist daher nicht zu unterschätzen.

Assmann empfiehlt die Impfung grundsätzlich jedem, vor allem aber älteren Personen sowie chronisch Erkrankten. Herz- und lungenschwache Patienten seien im Generellen weniger resistent und sollten sich auf alle Fälle impfen lassen, da die Folgen einer Grippe hier besonders gravierend ausfallen können.

Risikogruppe für Infektionen

Auch für Menschen, die im sozialen Bereich arbeiten wie

  • Erzieher,
  • Lehrer,
  • in Heilberufen Tätige und
  • Menschen, die täglich mit vielen Menschen zusammen treffen

sei eine Impfung anzuraten. Gleiches gilt für Schüler und Kinder. Allerdings muss beachtet werden, dass auch die Impfung keine 100-prozentige Garantie auf einen Erkrankungsschutz gibt.

Doch immerhin wird das Risiko um 90 Prozent gemindert bei Menschen, die gesund sind und unter 60 Jahren. Wer trotz Impfung erkrankt, kommt in der Regel jedoch glimpflicher davon als nicht geimpfte Personen.

Aktualität und Zeitpunkt

Jedes Jahr wird der Impfstoff neu hergestellt und wirkt gegen zwei bis drei Grippe-Viren, die die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Da der volle Schutz des Impfstoffs erst nach etwa zwei Wochen nach der Impfung gegeben ist, sollten Interessenten sich bereits jetzt um einen Termin bei ihrem Hausarzt kümmern, so Assmann.

Oktober und November seien die besten Monate um sich gegen die Influenza impfen zu lassen. Nebenwirkungen treten in der Regel nicht auf, nur selten kann es zu leichten Grippe-Symptomen kommen.