Großbritannien: Verlängerte Sperrstunde wirkt sich negativ aus
Die Bewohner Großbritanniens konsumieren wieder mehr Alkohol, seitdem die Sperrstunde von der britischen Regierung im Jahr 2005 verlängert wurde. Premier Blair war damals der Meinung, dass es keinen Sinn hätte, die Pubs um 23 Uhr zu schließen, da sich die Leute dann schnellstmöglich mit Bier volllaufen lassen würden.
Nach drei Jahren nach Änderung des Gesetzes sieht die Bilanz nun ernüchternd aus. Viele sehen die britische Pub-Kultur in Gefahr, die Leute konsumieren viel mehr Alkohol, was zu einer Steigerung der Straftaten führt, die durch Alkohol bedingt sind. Darüber hinaus nimmt das auch in Deutschland thematisierte "Komasaufen" unter Jugendlichen zu.