Großes Tiersterben bei der ersten Mahd

Von Susanne Schwarz
29. Mai 2013

Es ist in jedem Jahr das Gleiche. Auch in diesem Jahr weist die Deutsche Wildtier Stiftung darauf hin, dass die erste Mahd viele Todesopfer aus der Tierwelt fordern wird.

Viele Grünflächen in Deutschland werden als Naturwiesen gehalten und lediglich zur Futterbeschaffung gemäht. Das Problem liegt darin, dass in diesen Wiesen zahlreiche Tierarten ihren Nachwuchs aufziehen. Wenn die Mähdrescher durch die Wiesen donnern, verlieren tausende Tiere, wie Hasen, Rehkitze oder Vögel das Leben.

Die Pressesprecherin der Stiftung verlangt eine großzügige Förderung für Bauern, die die Mahd nach hinten verschieben, um die Tierverluste zu reduzieren. Wird der Zeitpunkt auf Anfang Juli gelegt und die Wiese von der Mitte aus gemäht, können viele Tiere überleben bzw. erfolgreich flüchten.