Mitarbeiter eines sibirischen Nationalparks suchen mit Drohnen nach Schneeleoparden

Von Max Staender
24. Juli 2013

In den Bergen Südsibiriens im Nationalpark Sajano Schuschenskowo will man in Kürze mittels unbemannter Flugkörper die seltenen Schneeleoparden beobachten, von denen es Schätzungen zufolge in Russland nur noch 150 bis 200 Exemplare gibt.

Mit Hilfe dieser Drohnentechnik will man mehr über die sehr seltene Raubkatzenart erfahren und die exakte Anzahl der dort lebenden Schneeleoparden anhand von Fotos und Videos ermitteln. In speziellen Lehrgängen wird den Angestellten des Nationalparks beigebracht, wie sie diese unbemannten Flugkörper in Höhen bis zu 300 Metern und bis zu 50 Kilometern Entfernung fliegen.

Bereits im vergangenen Jahr startete der World Wildlife Fund ein ähnliches und mit fünf Millionen US-Dollar gesponsertes Projekt, wo Drohnen mit spezieller Technik beispielsweise Elefanten und Nashörner markieren und es damit nicht nur um die reine Beobachtung aus der Luft geht.