Grüner Star - Rechtzeitig zur Augendruckmessung!

Von Katharina Cichosch
1. Oktober 2012

Das Glaukom, umgangssprachlich oft als Grüner Star bekannt, gehört zu den heimtückischen Erkrankungen des menschlichen Auges. Hervorgerufen wird er meist durch einen erhöhten Augeninnendruck, der nach und nach das vorhandene Nervengewebe zerstören kann. Hierdurch kommt es zu einer fortwährenden Verschlechterung der Sehfähigkeit, was zu Ausfällen einzelner Gesichtsfelder führen kann. Im schlimmsten Fall droht hier sogar die vollständige Erblindung.

Heimtückisch an der Erkrankung ist, dass sie sich oft erst im späten Stadium bemerkbar macht. Dann aber ist es für eine umfassende Behandlung oftmals schon zu spät. Augenärzte empfehlen deshalb ausdrücklich, die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen in Anspruch zu nehmen. Der Augendruck beispielsweise kann mit einer einfachen Augeninnendruckmessung ermittelt werden. Bei regelmäßiger Untersuchung kann der Arzt etwaige Veränderungen so unmittelbar feststellen und gegebenenfalls weitere Diagnosemaßnahmen oder eine Behandlung beschließen.

Die Augendruckmessung tut nicht weh und ruft allenfalls ein leichtes Druckgefühl auf dem Auge hervor. Neben dieser Diagnostik kann in manchen Fällen jedoch auch eine weitergehende Untersuchung sinnvoll sein. Manchmal kann ein Glaukom auch ohne erhöhten Augeninnendruck entstehen. In diesem Fall kann die gefährliche Erkrankung nur durch eine detaillierte Augenuntersuchung erkannt werden.