Grünes Licht für die Umstellung auf die 22-stellige IBAN-Nummer ab 2014

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. November 2012

Ab dem Jahr 2014 gelten die neuen europaweiten Regelungen beim Zahlungsverkehr mit den einheitlichen Kontonummern (IBAN). Hierbei handelt es sich um eine 22-stellige Kontonummer, die die bisherigen Zahlenkombinationen ersetzen werden, so dass auch Überweisungen innerhalb von Europa vereinfacht werden. Diese neue IBAN gilt aber auch dann für alle Überweisungen innerhalb von Deutschland, doch alte Lastschriftaufträge brauchen nicht erneuert werden.

Die 22-stellige IBAN in Deutschland setzt sich einmal aus einem 2-stelligen Ländercode (DE für Deutschland), einer 2-stelligen Prüfziffer, und schließlich aus der bekannten Bankleitzahl (8-stellig) und der Kontonummer (10-stellig) zusammen. Je nach europäischen Land kann die IBAN aber auch nur 15 oder sogar 34 Stellen haben, weil sie auch in europäischen Ländern außerhalb der EU eingeführt werden soll. Bei Überweisungen ins Ausland fällt dann die alte europäische Bankleitzahl BIC weg.

Aber Bankkunden können in Deutschland noch bis Anfang 2016 die alte Zahlenkombination benutzen, wenn die jeweiligen Geldinstitute diese automatisch in die neue IBAN umsetzen.