Grüße per Post kamen erst nach 73 Jahren an

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Juli 2010

Vor 73 Jahren wollte eine Freundin der sich damals in der Ausbildung zur Nonne befindenden Marie Fergone in einem Brief frohe Weihnachten und viel Erfolg in ihrem Vorhaben, Nonne zu werden, wünschen. Der Postweg dauerte jedoch so lange, dass die Karte Marie Fergone nicht mehr lebend erreichte. Erst nach 73 Jahren, wie dem Poststempel klar und deutlich zu vernehmen ist, kam der Brief in der kalifornischen Stadt Stockton an.

Wo sich damals noch ein Kloster befand, hat schon seit mehreren Jahrzehnten ein Frauenzentrum seinen Sitz, weshalb der Brief bei Joelle Gomez, der Leiterin des Frauenzentrums, zunächst auf große Verwunderung stieß. Nachdem sie den Brief geöffnet hatte, machte sie sich auf die Suche nach der eigentlichen Adressatin, fand jedoch nur Angehörige. Die Frau war im letzten Jahr verstorben. Die Ausbildung zur Nonne hatte sie nicht beendet; stattdessen gründete sie eine Familie, wie Gomez erfuhr.