Grundnahrungsmittel Kuhmilch: Früher lebenswichtig, heute umstritten

Von Nicole Freialdenhoven
26. Juni 2014

Seit Jahrhunderten ist die nahrhafte Milch der Kuh ein wichtiges Lebensmittel im europäischen Kulturkreis, das sowohl pur getrunken, als auch in unzähligen weiteren Nahrungsmitteln wie Käse, Quark und Joghurt verarbeitet wird.

Kuhmilch gilt als ausgesprochen gesund und liefert wichtige Mineralien, die den Knochenbau und das Immunsystem stärken. Vor allem Kinder werden immer wieder zum Milch trinken angehalten, da sie das Wachstum begünstigt.

Mögliche Kritik an Kuhmilch

Neue wissenschaftliche Studien wollen nun jedoch herausgefunden haben, dass Kuhmilch alles andere als gesund ist: Statt die Knochen zu stärken begünstige sie Osteoporose und könne sogar Krebserkrankungen auslösen. Wasser auf die Mühlen der Veganer, die auf jegliche tierische Produkte verzichten.

Tatsächlich leiden in Asien, wo kaum Kuhmilch konsumiert wird, nicht mehr Menschen an an brüchigen Knochen als in Europa - allerdings auch nicht weniger.

Ähnlich vage sind Vermutungen, dass Kuhmilch möglicherwiese Asthma-Symptome bei Kindern verschlimmere, da sie als schleimbildend gilt. Studien konnten dies jedoch nicht belegen und bei trockenem Reizhusten gilt Milch mit Honig nach wie vor als das beste Hausmittel.

Wer dennoch Bedenken hat, Kuhmilch zu konsumieren, kann auch auf Produkte mit Schafs- oder Ziegenmilch umsteigen - oder auf vegetarische Sojamilch.