Grundschüler aus Luckenwalde wurde von Mitschülern aufs Brutalste gefoltert
Brutalität an Grundschule - Schüler wird täglich verprügelt, bis ein Rettungshubschrauber nötig ist
Kinder können grausam sein, das kennen viele noch aus ihrer eigenen Schulzeit. Es wird gehänselt, gemobbt, geprügelt. Ein Grundschüler aus Luckenwalde jedoch wurde von vier seiner Mitschüler immer wieder aufs Brutalste zusammengeschlagen und musste dafür sogar mehrfach ins Krankenhaus.
Der Horror des Schulalltags
Florian geht in die Friedrich-Ebert-Grundschule in dem kleinen Städtchen Luckenwalde in Brandenburg. Früher brachte er nur gute Noten nach Hause, hatte Spaß an der Schule, doch mittlerweile ist der Schulalltag für den 12-Jährigen zum Albtraum geworden.
Fast täglich wird er von vieren seiner Mitschüler gemobbt und verprügelt. Einmal folgten sie Florian in die Toilette, klemmten seinen Arm in der Tür ein und schlugen mehrfach auf ihn ein. Ein weiteres Mal schubsten sie den Grundschüler von seinem Fahrrad, die Folge: mehrfacher Beckenbruch.
Zuletzt gingen die Taten der Prügelknaben so weit, dass sie ihn zu Boden schlugen bis er anfing Blut zu spucken und mit einer Gehirnerschütterung und einer Augenverletzung per Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen werden musste.
Direktorin nimmt Problem nicht ernst
Bereits im Jahr 2009 bat Florians Mutter um ein Treffen mit der Direktorin der Schule. Doch anstatt die Täter zu bestrafen, riet die Direktorin ihr nur die seelischen Probleme und Ängste ihres Sohnes therapeutisch behandeln zu lassen.
Als Florian durch die Gehirnerschütterung mehrere Tage im Unterricht fehlte, erkundigte sich die Direktorin nicht nach seinem Befinden, sondern hakte beim Krankenhaus nach, ob Florian dort wirklich in Behandlung sei, weil sie den Verdacht hatte er würde schwänzen. Mittlerweile hat das Bildungsministerium eingegriffen und die vier Prügelknaben von der Schule verwiesen.