Grunge und Glamour: Haare im Wet Look
Sie möchten Ihre Mähne glänzen lassen, als seien Sie gerade den Fluten der Südsee entstiegen? Dann dürfte der neue Haartrend ja genau das Richtige sein. Wet Look heißt das Styling der Stunde, das uns die Designer bereits im letzten Jahr für die aktuelle Frühjahr-/Sommersaison präsentiert hatten - und das jetzt auf den Laufstegen von New York bis Paris noch einmal auftrumpfen darf.
Der Wet Look im neuen Gewand
Eigentlich hat der Wet Look ja jede Menge Eighties Flair, denn in den Achziger Jahren wurde ordentlich sogenanntes "Wet-Gel" in die Haare geklatscht, übrigens von Männern (gern zurückgegelt) und Frauen gleichermaßen. Mit dem ästhetisch fragwürdigen Styling von damals hat der Look heute aber noch wenig gemein. Designer wie Prabal Gurung ließen ihre Models mit gekonnt gesetzten, glänzenden Akzenten im Haar herrlich glamourös aussehen. Andere Designer, wie jetzt auf der Pariser Fashion Week hingegen setzten auf lässige Mähnen im Grunge-Look, herrlich aufgehübscht durch die gewollte Nass-Optik.
Wer sich selbst an das alte Styling im neuen Gewand wagen möchte sollte lieber vorsichtig und mit wenig Wet Gel starten. Die Haare sollen schön betont werden, aber bitte nicht hart und steif wirken. Eventuell ist der Stylingklassiker Pomade hier sogar die bessere Wahl - hiermit erhält die Frisur einen schönen, natürlichen Glanz und bleibt dabei noch geschmeidig.
Ein Tipp hier bei ist, die Ansätze zu betonen. Dabei wird das Stylingprodukt eingekämmt und die Längen dann entweder schön verwuscheln oder aber im Sleek Look glatt nach hinten kämmen. Bei Kurzhaarfrisuren für den Wet Look, einfach Scheitel setzen und leicht versetzt nach hinten formen.