Gucken und anfassen - Vietnamesisches Reptilien-Café soll Kunden die Angst vor den Tieren nehmen

Von Melanie Ruch
27. März 2014

In Vietnam sind Reptilien und besonders Schlangen eine Delikatesse und sollen, in Schnaps eingelegt, eine heilende Wirkung haben. Auf die Idee Spinnen, Schlangen oder andere Reptilien als Haustiere zu halten, kommt dort aber kaum jemand, weil bei vielen die Angst vor den Tieren einfach zu groß ist.

Der Besitzer eines Cafés in der Hauptstadt Hanoi möchte seinen Kunden die Angst vor diesen Tieren nehmen und hat sein Café daher in eine Art Reptilien-Zoo umgewandelt.

Reptilien zum anfassen

Wer in das "Pet Café" geht, kommt in erster Linie nicht wegen des Tees oder Kaffees, sondern um sich dort endlich einmal zu trauen eine Tarantel, eine Python oder ein Chamäleon auf die Hand zu nehmen. Denn im "Pet Café" dürfen sich die Kunden die rund 30 Tiere nicht nur anschauen, sondern auch aus den Terrarien nehmen und mit ihnen beispielsweise für Erinnerungsfotos posieren. Zwar strömen eigentlich mehr als genug interessierte Kunden in das "Pet Café", großen Gewinn wirft es allerdings nicht ab, denn die artgerechte Haltung der Tiere ist nicht nur aufwendig, sondern auch sehr teuer.

Aber um Profit geht es dem Café-Inhaber auch garnicht, es ist für ihn vielmehr eine Art Hobby.