Gut siegt bei zweitem Weltcup-Super-G in Cortina - Höfl-Riesch als Dritte erneut auf dem Podium

Von Ingo Krüger
27. Januar 2014

Auch beim zweiten Super-G in Cortina d'Ampezzo (Italien) belegte die Partenkirchnerin Maria-Höfl-Riesch einen Platz auf dem Siegespodest. Nach Rang zwei im ersten Rennen wurde die zweifache Ski-Weltmeisterin diesmal Dritte. Es gewann Lara Gut aus der Schweiz in 1:27,81 Minuten vor der Liechtensteinerin Tina Weirather (+ 0,12).

Höfl-Riesch hatte im Ziel einen Rückstand von 0,61 Sekunden. Die zweite deutsche Teilnehmerin, Viktoria Rebensburg (Kreuth), fuhr an einem Tor vorbei und schied dadurch aus.

Gut kritisiert Wetterlage und Sotschi als Veranstaltungsort für Olympische Spiele

Gut kritisierte nach dem Rennen die schwierigen Bedingungen, unter denen das Rennen stattgefunden habe. Aufgrund der starken Winde und der eisigen Piste sei es nicht fair zugegangen. Sie habe das Glück auf ihrer Seite gehabt. Die Schweizerin zeigte sich zudem unzufrieden mit Sotschi als Veranstaltungsort der Olympischen Winterspiele.

Es sei nicht richtig, Olympia des Geldes wegen an einen Ort zu vergeben, an dem es überhaupt nicht um Sport gehe, erklärte Gut in einem Interview. Außerdem seien es auf der Welt genügend Orte vorhanden, die gute Pisten, Sicherheit und sportlich interessierte Zuschauer bieten, so die dreimalige Vize-Weltmeisterin.