Gutachten zu Schweizer Busunglück: Menschliches Versagen oder gesundheitliche Beeinträchtigung

Von Ingrid Neufeld
22. Mai 2013

Vor über einem Jahr kam es in der Schweiz zu einem Busunglück, bei dem 28 Insassen starben. Jetzt haben die Ermittler die Untersuchungen abgeschlossen. Ihr Ergebnis: Entweder war der Fahrer unaufmerksam, oder er hatte einen Schwächeanfall erlitten.

Bei dem Unfall raste ein belgischer Reisebus in eine Nothaltebucht. Der Unfall geschah in einem Tunnel der A9 bei Siders. 22 belgische und holländische Kinder starben. Der Bus war auf der Heimfahrt von den Winterferien.

Bei der Obduktion kam eine Erkrankung des linken Herkranzgefäßes des Fahrers zutage. Möglicherweise war das die Ursache für Herzrhythmusstörungen, oder einen Herzinfarkt. Die genaue Ursache konnte nicht mehr festgestellt werden. Ein technischer Grund wurde ausgeschlossen.