Gute Kondition verhindert Ski-Unfälle

Körperlich fit und trainiert zu sein ist laut Medizinern eine gute Vorbeugung gegen Ski-Unfälle

Von Ingo Krüger
24. November 2011

Um Unfälle zu vermeiden, sollten Skifahrer ausreichend Kondition besitzen. Dies rät Anton Wicker von der Universitätsklinik für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie in Salzburg. So endet der Traum von der erfolgreichen Abfahrt häufig im Krankenhaus und das auch weil sich untrainierte Hobby-Sportler direkt vom Schreibtisch auf die Piste begeben und ihre eigene Verfassung und auch ihr Können falsch einschätzen.

Fitness von Skifahrern hat abgenommen

Die meisten Unfälle beim Skifahren geschehen durch Selbstverschulden, erklärte Oberarzt Clemens Hübner. Sein Kollege Wicker ergänzte, dass die Fitness von Skifahrern in den vergangenen Jahren unverkennbar abgenommen habe. Dabei sei es, so der Mediziner, eine gute Vorbeugemaßnahme, körperlich besser trainiert zu sein. Auch für Kinder sei dies empfehlenswert.

Kinder sind nach zwei bis drei Stunden Skifahren müde

Zufrieden zeigten sich die Ärzte damit, dass immer mehr Kinder einen Helm auf der Piste tragen würden. Doch gerade bei dem Nachwuchs sollten Eltern besonders aufpassen, denn Kinder sind bereits nach zwei bis drei Stunden ermüdet. Daher sei es auch nicht verwunderlich, so Günther Schimpl, Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie, dass annähernd 60 Prozent aller Unfälle am Nachmittag vorkommen würden.

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