Guter EM-Start für deutsches Reiter-Team
Der deutsche Team-Olympiasieger Andreas Dibowski liegt bis jetzt auf Rang drei
Die deutschen Vielseitigkeits-Reiter warten seit 1973 auf einen Mannschafts-EM-Titel. Im Einzel reichte es nur zu einem EM-Gold durch Bettina Hoy, damals Overesch, 1997 in Burghley. Jetzt schicken sich die Deutschen an bei der Heim-Europameisterschaft in Luhmühlen das Verpasste nachzuholen.
Der gute Start lässt Raum für Hoffnung. Team-Olympiasieger Andreas Dibowski erzielte als erster Mannschafts-Reiter 43,80 Strafpunkte. Damit liegt der 45-Jährige nach den ersten 18 von 70 Teilnehmern auf Platz drei. Bislang liegen nur die Schwedin Sara Algotsson-Ostholt mit Wega (36,00) und Julia Mestern aus Ohlstadt vor ihm, die auf Schorsch 40,60 Strafpunkte verzeichnete.
Der Titelverteidiger aus Großbritannien kam schlecht aus den Startlöchern. Nicola Wilson hatte in der Dressur einen Aussetzer und liegt mit 52,70 Punkten deutlich zurück. Für die kommenden Tage steht das EM-Debüt von Sandra Auffarth aus Ganderkesee in der Dressur auf dem Programm. Am Freitag reiten dann Ingrid Klimke aus Münster und Weltmeister Michael Jung aus Horb. Am Samstag folgt der Geländeritt, am Sonntag zum Abschluss das Springen.