Hängt die Amyothrophen Lateralsklerose (ALS) von einem zu schnell alternden Immunssystem ab?
T-Lymphozyten könnten eine wichtige Funktion bei der Amyothrophen Lateralsklerose haben
Die Amyotrophe Lateralsklerose, in Kurzform einfach "ALS" genannt, ist eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems. Man nennt sie auch Amyotrophische Lateralsklerose oder Myatrophe Lateralsklerose.
Unheilbare Krankheit
Die Krankheit kommt relativ selten vor, man schätzt von 100.000 Menschen 1 bis 3 Neuerkrankungen jährlich. Die Ursache der Erkrankung ist bislang nicht bekannt, doch liegt bei etwa 10 Prozent sie im genetischen Bereich. Die Krankheit ist nicht heilbar und die Lebenserwartung, nach dem Feststellen der Krankheit, liegt bei drei bis fünf Jahren.
Ursache liegt in den T-Lymphozyten
Nun stellten Forscher fest, dass bei Entwicklung dieser Krankheit ein zu schnell alterndes Immunsystem eine entscheidende Rolle spielen kann, wobei die Immunabwehr beeinflusst wird. Der Thymus, den man auch Bries nennt, ist ein sehr wichtiges Organ für das Immunsystem und darin werden die T-Lymphozyten, die eine wichtige Aufgabe bei der speziellen Immunabwehr haben, gebildet.
Therapieansatz an T-Zellen
Dieser Thymus ist nur bis zum Kindesalter voll ausgebildet und bildet sich im Laufe der Zeit zurück. Bei den ALS-Patienten schrumpft der Thymus zu stark und es werden zu wenig Lymphozyten produziert was sich auch auf die Muskelbewegung negativ auswirkt. Wenn die Krankheit durch diese T-Zellen entwickelt wird, so müsste man bei einer Therapie dort ansetzen, so die Meinung der Wissenschaftler.
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