Häufige Irrtümer in Sachen Wein

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Januar 2012

Wein erfreut sich auch unter den jungen Genießern immer größerer Beliebtheit. Damit man sich als Weinkenner bezeichnen kann, bedarf es wohl einigen Verköstigungen und Informationen. Doch genau so komplex wie diese sind, gibt es darunter auch viele Irrtümer, die es nun gilt, aufzuklären.

Zunächst wäre da die Ansicht, dass man Rotwein nur bei Zimmertemperatur trinken sollte. Doch diese lag - als man diese "Regel" aussprach - so um die 18 Grad Celsius. Heutzutage werden die Räumge geheizt und sind selten kühler als 20 Grad. Diese Temperatur kann das Geschmackempfinden negativ beeinflussen - so kann es sein, dass der Alkohol stark hervorgehoben wird. Je älter ein Rotwein ist, desto höher darf die Temperatur sein - dies könnte man als Faustregel nehmen.

Weiterhin hält sich das Gerücht, roter Wein würde besser schmecken, je länger er lagert. Dies trifft auf Weine zu, die einen hohen Tanningehalt aufweisen, deren Geschmack durch die Lagerung gemildert wird. Jüngere und frischere Weine jedoch sind nur begrenzt haltbar. Gleiches gilt übrigens auch für Weißwein.

Die Regel dass Weißwein zu Fisch und Rotwein zu Fleisch serviert werden sollte, kann man auch nicht verallgemeinern, denn letztendlich kommt es mitunter auf die verwendeten Gewürze und vor allem auf den persönlichen Geschmack an.