Hagia Sophia in Istanbul soll wieder als Moschee dienen

Von Melanie Ruch
19. November 2013

Die Hagia Sophia in Istanbul wurde seit ihrer Erbauung im sechsten Jahrhundert als Moschee genutzt. Im Jahr 1935 wurde das Gotteshaus jedoch in ein Museum verwandelt.

Nachdem sich bereits mehrere rechtsnationale Parteien und nun auch ein Vertreter des Religionsamtes für die Wiedereröffnung der Hagia Sophia als Moschee ausgesprochen haben, sprach sich auch der stellvertretende Ministerpräsident der Türkei, Bülent Arinc für eine Wiedereröffnung als Gotteshaus aus. In einer Rede am vergangenen Freitag betonte er die Verantwortung des Staates, die Hagia Sophia wieder zu einem Gotteshaus zu machen.

Arinc führte als Begründung für seine Forderung ein Gesetz an, das die nicht-religiöse Verwendung eines Gotteshauses untersagt. Erst kürzlich wurden zwei ehemalige Hagia-Sophia-Moscheen in Iznik und Trabzon wiedereröffnet.